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Ratgeber für Laderegler

  • Wo wird ein Laderegler verwendet?

Laderegler sind das Herzstück jeder Solaranlage und stellen die Verbindung zwischen Photovoltaikzellen, Lasten und der Solarbatterie her. Bei einer Solaranlage fängt das Solarmodul die Sonnenenergie auf, welche dann in Form von Gleichstrom in einer Batterie gespeichert wird. Dabei besteht das Problem, dass die Spannung des Solarmoduls höher ist als die Spannung der Batterie. Wie der Name bereits impliziert, regeln Laderegler den Ladestrom zur Batterie und stellen sicher, dass Lade- und Entladevorgänge immer unter den richtigen Bedingungen liegen.

  • Warum ist ein Laderegler so wichtig?

Es wäre nicht empfehlenswert, auf einen Laderegler zu verzichten, da man die Ladespannung selbst überwachen müsste. Wäre die Batterie vollgeladen, müsste man das Modul jedes Mal umständlich von der Batterie trennen, da die Batteriespannung ansonsten immer weiter ansteigen würde. Die Überspannung würde dazu führen, dass die Batterie Schaden nehmen würde, was zudem ein Sicherheitsrisiko darstellt. Laderegler haben also die Hauptaufgabe, die Batterie vor Überlastung zu schützen. Umgekehrt kann eine anspruchsvolle Nutzung von energiehungrigen Verbrauchern dazu führen, dass Tiefentladungen entstehen. Diese schädigen ebenfalls die Batterie auf Dauer, was dazu führt, dass die Lebensdauer der Batterie erheblich sinkt. Laderegler sorgen dafür, dass die Spannung des Systems automatisch erkannt wird und mithilfe der intelligenten Lastabschaltung werden die Verbraucher automatisch getrennt, wenn die Batterie einen kritischen Ladezustand erreicht. Dadurch wird die Batterie zuverlässig und schonend aufgeladen.

  • Welcher Laderegler ist der Richtige für mich?

Bei der Auswahl des passenden Ladereglers gibt es verschiedene Arten von Ladereglern. Bei Ladereglern mit Pulsweitenmodulation (PWM) wird die Batterie schonend durch kontinuierliches Abgleichen der aktuellen Batteriespannung aufgeladen. In Vollladung trennt der Laderegler das Modul von der Batterie und verbindet diese wieder dann, wenn die Batteriespannung sinkt. Dieser automatisierte Vorgang geschieht mehrere Male pro Sekunde, das macht die PWM Laderegler zu den effektivsten Methoden zum Erreichen einer konstanten Batteriespannung beim Laden.

Laderegler mit Maximum Power Point Tracking Verfahren (kurz MPPT) analysieren hingegen die Leistungskurve des Solarmoduls und ermitteln mehrfach pro Sekunde den optimalen Betriebspunkt der Solarmodule, um deutliche Mehrerträge zu erzeugen. Im Gegensatz zu PWM-Ladereglern greifen MPPT-Laderegler auf die gesamte Leistung des Solarmoduls zu, indem der Spannungsüberschuss der Solarmodule in einen erhöhten Ladestrom für die Batterie transformiert wird. Dieser Ladestrom Zugewinn sorgt für kürzere Ladezeiten und die bestmögliche Leistungsausnutzung der Solaranlage, selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen.

Die Vorteile von PWM und MPPT Regler übersichtlich zusammengefasst

PWM und MPPT Solarladeregler sind die beiden gängigsten Arten von Solarladereglern, die zur Ladung der Batterie in einer Solaranlage verwendet werden. Während PWM Regler die Batterie durch kontinuierliches Abgleichen der aktuellen Batteriespannung schonend aufladen, greifen MPPT Regler auf die gesamte Leistung des Solarmoduls zu, indem sie den Spannungsüberschuss in einen erhöhten Ladestrom für die Batterie transformieren. Beide Arten von Ladereglern haben die wichtige Funktion, die Batterie vor Überlastung und Tiefentladung zu schützen, was die Lebensdauer der Batterie erheblich verlängert. Bei der Wahl des richtigen Reglers für Ihre Solaranlage solltest Du daher sowohl die Art der Batterie als auch den erwarteten Strombedarf berücksichtigen.

WATTSTUNDE Laderegler sollten grundsätzlich bei allen autarken Solarsystemen verwendet werden. Schütze deine Batterie und verlängere die Lebensdauer mit Solar Ladereglern von STECA, SunWare, Victron Energy, VOTRONIC und natürlich WATTSTUNDE.